7 Last-Minute-Tipps für das Weihnachtsgeschäft
Im Weihnachtsgeschäft 2023 kurzfristig den Umsatz optimieren
Mit dem Weihnachtsgeschäft kommt für den Handel die wichtigste Zeit des Jahres. Ob online oder stationär – die Verkäufe steigen sprunghaft an und bescheren Händlerinnen und Händlern einen großen Teil ihres Jahresumsatzes. Allein in Deutschland werden während der Weihnachtszeit mehrere Milliarden Euro umgesetzt. Um das Beste aus dieser heißen Phase herauszuholen, sollten sich Händlerinnen und Händler rechtzeitig darauf vorbereiten. Dennoch lassen sich auch kurzfristig noch einige Schalter umlegen, die die Umsätze im Weihnachtsgeschäft 2023 ankurbeln können. Wir haben 7 Last-Minute-Tipps für Sie zusammengestellt.
1. Die richtige Atmosphäre schaffen
Weihnachtliche Beleuchtung in der Einkaufsstraße, Dekorationen in den Geschäften und auch weihnachtliche Düfte bringen Kundinnen und Kunden in Weihnachtsstimmung. Und alles motiviert zum Kaufen. Das Geschäft stimmungsvoll zu gestalten, ist aber nicht nur stationär möglich. Auch online lassen sich potenzielle Kundinnen und Kunden in Weihnachtsstimmung versetzen. Emotionale Bilder und festliche Farben, Banner oder Animationen bieten die richtige Umgebung für Weihnachtseinkäufe im Online-Shop und begeistern die Kundschaft.
2. Weihnachtsstress entgegenwirken
Viele Menschen empfinden Weihnachten auch als eine stressige Zeit, in der viel vorbereitet und geplant werden muss. Zudem kann die Suche nach dem passenden Geschenk und auch das optisch ansprechende Verpacken dessen an den Nerven zehren. Unternehmen können ihre Kundinnen und Kunden unterstützen, indem sie ihnen bereits vorgefertigte Geschenkboxen zum Kauf anbieten: Harmonisch zusammengestellte Produkte in einer hochwertigen Geschenkverpackung machen nicht nur den Beschenkten eine Freude, sondern sparen auch den Käuferinnen und Käufern jede Menge Zeit und Stress. Zusätzlich können Händlerinnen und Händler im stationären Geschäft eine Einpackstation aufstellen oder online einen entsprechenden Service anbieten. So müssen Kundinnen und Kunden nicht zu Hause auch noch Geschenke einpacken, können sogar auf den Kauf von Geschenkpapier verzichten und müssen die gekauften Produkte auch gar nicht erst vor den zukünftigen Empfängern verstecken.
3. Gutscheine anbieten und gezielt bewerben
Gutscheine sind stets ein beliebtes Geschenk. Sei es, weil die Feiertage wieder einmal schneller kommen als gedacht oder weil man nur ein Geschenk überreichen möchte, das in jedem Fall gut ankommt.
Ideal ist ein kombiniertes Angebot von hochwertigen, professionell gedruckten Gutscheinkarten und von Online-Gutscheinen, die per Mail versendet oder selbst zu Hause ausgedruckt werden können. Letztere werden selbst kurz vor dem Verschenken gerne als spontane Last-Minute-Geschenkoption gekauft. Werden die Gutscheinoptionen attraktiv präsentiert und sind sie leicht in Geschäft oder Online-Shop zu finden, können sie die Verkaufszahlen kurz vor Weihnachten noch einmal steigern.
4. Aktionen auf den sozialen Netzwerken
Haben Händlerinnen und Händler einen oder mehrere Social Media-Accounts für ihr Unternehmen, können sie ihre Reichweite gut nutzen, um die Verkäufe in der Weihnachtszeit anzukurbeln. Hier können Produkte und besondere Aktionen oder Geschenksets beworben oder Gewinnspiele durchgeführt werden. Besonders Adventskalender-Aktionen sind bei Usern beliebt und bringen potenzielle Kundinnen und Kunden im besten Fall sogar täglich wieder auf das Profil des Unternehmens. So können sie einen Anreiz für den Einkauf im Shop bieten und langfristig die Bindung zu Kundinnen und Kunden steigern.
5. Newsletter und Angebote
In der Weihnachtszeit halten die Menschen Ausschau nach dem richtigen Geschenk für ihre Liebsten. Daher sind sie umso empfänglicher für Newsletter, die ihnen Inspiration bieten, aber auch für Angebote und Rabatte, mit denen sie in dieser ausgabenintensiven Phase Geld sparen können. Viele Kundinnen und Kunden wissen bereits, dass ihre favorisierten Geschäfte zur Weihnachtszeit Rabattaktionen haben und warten auf den Newsletter, der diese ankündigt. Diese höhere Bereitschaft können Händlerinnen und Händler nutzen, um ihre Verkaufszahlen zu steigern – vor allem, da Newsletter-Abonnenten ohnehin Interesse am jeweiligen Unternehmen haben. Dabei kann mit ansprechenden Betreffzeilen die Öffnungsrate hochgehalten werden.
6. Online-Shops sollten ihren Lagerbestand und ihre Logistik im Blick haben
Natürlich wollen Händlerinnen und Händler zur Weihnachtszeit so viel wie möglich verkaufen. Doch langfristig ist vor allem die Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden wichtig für das Geschäft. Daher sollten in keinem Fall Produkte angeboten oder verkauft werden, die dann nicht rechtzeitig zu den Feiertagen ankommen. Das sorgt nicht nur für Enttäuschung und Stornierungen, sondern kann auch das Vertrauen in das Unternehmen mindern. Händlerinnen und Händler sollten daher gewährleisten, dass ihr Lagerbestand ausreichend ist, um die Nachfrage zu decken und auch bei Logistik und Versand sicherstellen, dass die Produkte rechtzeitig und in einwandfreiem Zustand ihre Empfängerinnen und Empfänger erreichen. Sind einzelne Produkte zunächst nicht lieferbar, müssen sie nicht direkt aus dem Online-Shop genommen werden, doch es sollte auf der Produktseite eine realistische Lieferzeit angegeben werden. So können Kundinnen und Kunden selbst entscheiden, ob sie das Produkt bestellen oder doch lieber auf einen Gutschein zurückgreifen möchten.
7. Kleine Aufmerksamkeiten für die Kunden
Schenken macht Freude, doch beschenkt werden ebenso. Händlerinnen und Händler können ihrer Kundschaft zur Weihnachtszeit eine Freude machen, indem sie ihnen beim Kauf im Geschäft oder Online-Shop ein kleines Geschenk überreichen. Das kann etwas Süßes sein, eine Produktprobe oder auch ein Gutscheincode als Dankeschön für den Einkauf. Weisen sie vorher darauf hin, dass man das jeweilige Gratis-Produkt beim Kauf erhält, kann das auch ein Anreiz für den Einkauf sein. Online gibt es auch die Möglichkeit, den Kundinnen und Kunden durch ein Auswahlkästchen im Checkout-Prozess die Wahl zu lassen, ob sie das Produkt erhalten möchten.
Kurzfristig das Meiste aus der Weihnachtszeit holen
Auch jetzt lassen sich noch einige Stellschrauben drehen, die das Weihnachtsgeschäft in Einzelhandel und Online-Shop optimieren. Eine stimmungsvolle, festliche Einkaufsatmosphäre kann die Kauflaune steigern und hilfreiche Service-Angebote den Weihnachtsstress bei Kundinnen und Kunden verringern. Händlerinnen und Händler profitieren davon, auch Angebote für Spontaneinkäufe kurz vor den Feiertagen bereitzustellen und mit Rabattaktionen oder Gewinnspielen zum Kauf anzuregen. Wie im Rest des Jahres ist die Kundenzufriedenheit im Handel das Wichtigste. Daher sollten Händlerinnen und Händler mit einem verlässlichen Kundenservice hilfreich zur Seite stehen und realistische Informationen zu Lieferzeiten bereitstellen. Auch Rückgabeoptionen nach den Feiertagen oder Zahlungsoptionen wie der Kauf auf Rechnung oder Raten können unschlüssige potenzielle Kundinnen und Kunden die Entscheidung zum Kauf erleichtern.