Lieferengpässe – was Händler gegen fehlende Waren tun können
Wirtschaft und Logistik im Wandel – Aktuelle Entwicklungen
Das vierte Quartal im Jahr bedeutet für Händler: Die Peak Season beginnt. Für den Handel eine der umsatzstärksten Zeiten. Onlinehändler erzielen laut EHI Handelsdaten rund ein Viertel ihres Jahresumsatzes in den letzten beiden Monaten des Jahres. Umso wichtiger ist es, beliebte Produkte verfügbar zu haben. Doch in diesem Jahr kommt es bereits jetzt zu Lieferengpässen, die sich in den kommenden Wochen noch zuspitzen werden.
Materialmangel, wie beispielsweise in der Chipindustrie, belasten die gesamte Wirtschaft. Und gerade die zu Weihnachten beliebte Unterhaltungselektronik ist davon schon jetzt schwer getroffen. Hinzu kommen Transportschwierigkeiten. Häfen mussten aufgrund von Corona mehrfach schließen. Die Container blieben an Ort und Stelle. Und auf den Straßen fehlen die Lkw-Fahrer. Ende September hatten sich sogar die Internationale Schiffskammer und andere Branchengruppen, wie die Internationale Straßentransport Union, mit einem Brandbrief an die Generalversammlung der Vereinten Nationen gewandt. Sie warnen vor einem kompletten Kollaps des weltweiten Verkehrssystems.
In ganz Europa blicken Unternehmen im Handel entsprechend besorgt auf das Weihnachtsgeschäft 2021. Immerhin wollen sie Kunden weder aufgrund fehlender Artikel noch wegen explodierender Preise vergraulen. Doch was können Händler – online wie stationär – jetzt, kurz vor Beginn der Peak Season, tun, um Lieferengpässe aufzufangen? Wir haben 6 Tipps für Sie, damit Ihr Weihnachtsgeschäft 2021 nicht an den Lieferketten scheitert.
Lieferengpässe – Tipps gegen leere Regale
Händler können mehrere Aspekte berücksichtigen, um Lieferengpässe zu vermeiden. Oder sie, wenn nicht mehr vermeidbar, zumindest abfedern. Letztlich gilt es, die Customer Experience und Kundenzufriedenheit trotz der angespannten Lage aufrecht zu erhalten. Neben fehlenden Transportmöglichkeiten per Container-Schiff und Lkw, sorgen auch Rohstoff- und Materialknappheit für fehlende Waren. Wir haben Tipps für Händler, was sie jetzt tun können, um Ihren Kundinnen und Kunden im Weihnachtsgeschäft dennoch gewünschte Produkte zu liefern.
Fazit: Gut vorbereitet in die Peak Season
Wann die Lieferengpässe, die mittlerweile alle Wirtschaftszweige betreffen, überstanden sein werden, ist bisher noch nicht abzusehen. Klar ist, dass gerade die beliebten Weihnachtsgeschenke aus der Unterhaltungselektronik erheblich betroffen sein werden. Doch auch andere Produkte, die beispielsweise in China und anderen Ländern eingekauft werden und anschließend Übersee transportiert werden müssen, könnten nicht mehr rechtzeitig zum Fest eintreffen. Für Händler sind diese Tipps eine Möglichkeit, der aktuellen Herausforderung zu begegnen und Kundinnen und Kunden trotz der aktuellen Lage ein möglichst entspanntes Weihnachtsshopping zu ermöglichen. Und damit die Customer Experience auch in diesem Jahr so angenehm, wie möglich, zu gestalten.